Mit einer halben Stunde Verspätung starteten wir in Frankfurt Richtung Vancouver. Zuerst geradeaus bis hinter Oslo, dann ein Linksknick und im großen Bogen auf Grönland zu.
Das Überfliegen von Grönland war schon spannend.
Nach rund 10,5 Stunden Flug erreichten wir spät nachmittags Vancouver und kamen ziemlich erledigt im Hotel an. Zu früh fürs Bett, so machten wir einen Spaziergang zum etwa 500 m entfernt gelegenen Hafen. Die Ovation of the Seas war noch nicht vor Ort.
Für einen ersten Eindruck von Vancouver sollte es reichen, denn das Bett rief sehr laut.
Zwei Hinweise:
Kleine Bilder, wie hier unterhalb, können durch Antippen vergrößert werden.
Hochformatige Bilder sieht man besser, indem das Mobilgerät ins Hochformat gedreht wird.
Für den nächsten Morgen hatte das Reisebüro eine Stadtrundfahrt organisiert. Wir wurden also um 9 Uhr von einer Limo abgeholt, deren Fahrer uns über vier Stunden Vancouver zeigen und anschließend direkt vor dem Schiff absetzen würde.
Vancouver ist eine schöne Stadt!
Totem-Pfähle im Stanley-Park
Nord-Vancouver (das Nobel-Viertel) im Hintergrund
Hier geht’s Richtung offene See. Frachtschiffe müssen vor ihrer Entladung hier ankern, bis sie an der Reihe sind, weil das Hafengebiet nicht groß genug ist.
Die berühmte Lion’s Gate Bridge über der Hafenausfahrt, um nach Nord- und West-Vancouver zu kommen. Sie wurde mithilfe eines gewissen Mr. Guinness (ja, der mit dem Bier) gebaut bzw. bezahlt.
Nach dem Vorbild Kopenhagens sollte es auch hier eine Meerjungfrau geben. Allerdings wurde sie etwas angepasst: mit Taucherbrille und Schwimmflossen.
Das war der Bug eines Schiffes mit chinesischen Einwanderern.
Eine kleine Insel im alten Hafengebiet wurde zur Wohlfühloase umgebaut.
Nachdem uns der Fahrer am Pier abgeliefert hatte, dauerte es diesmal sehr lange, an Bord zu kommen, etwa 1,5 Stunden. Mir erschien die ganze Prozedur ziemlich chaotisch, Planung geht anders.
Zum Sonnenuntergang ließen sich die ersten Wale blicken.
Wir hatten über einen privaten Anbieter die Whale Watching Tour gebucht. Dazu wurden wir im Bus nach Hoonah gebracht, um dort an Bord zu gehen.
Endlich sollte es losgehen, mit 12 weiteren Personen. Im großen Bogen fuhren wir an Icy Strait Point und der Ovation vorbei, der Captain gab richtig Gas. Auch deswegen sind leider nicht alle Bilder scharf.
Tag 5: Sitka
Die flächenmäßig größte Stadt der USA hat weniger als 9.000 Einwohner.
Wir erkundeten die Stadt zu Fuß.
Tag 6: Hubbard-Gletscher
Während unseres dreistündigen Aufenthalts vor der Bruchkante drehte das Schiff auf der Stelle, so dass man von beiden Seiten an der Reling einen guten Blick hatte.
Ich glaube, es ist gut für die Umwelt, dass während der ganzen Zeit kein Kalben des Gletschers zu sehen war. Auch wenn darauf sicher jeder gewartet hat.
Tag 7: Juneau, Alaskas Hauptstadt
Tag 8: Skagway
Die nächste Sehenswürdigkeit: Tutshi Lake (gesprochen: too shy). Unser Fahrer sagte, der See wäre 30 Meilen (48 km) lang und bis zu 700 m tief, Wikipedia spricht anders: 36 km lang, bis zu 197 m tief, durchschnittlich 1,5 km breit. Ist aber egal: es ist atemberaubend!
Angekommen am nördlichsten geplanten Punkt unserer Tour: Caribou Crossing. Hier werden Schlittenhunde trainiert und wir sollten eine Fahrt machen. Nur war es leider viel zu warm, so dass die Huskys nicht laufen konnten.
Der Fahrer entschied sich um und machte mit uns doch einen noch nördlicheren Stop:
Und dann trafen wir ihn, auf den wir so gewartet hatten.
Tag 9: Endicott Arm and Dawes Glacier
Der letzte Gletscher auf unserer Reise.
Im Rahmen unseres 5-Dinner-Pakets erwarteten wir im Restaurant Wonderland Überraschendes.
Am letzten Abend noch ein Essen im Izumi.
Wir wurden noch einmal verabschiedet.
Auch wenn wir diesmal nicht so richtig glücklich mit dem Schiff waren, hat das Gesehene alles überragt. Alaska ist wunderschön und für jeden eine Reise wert.
Credits:
© Uwe Peters 2019