GIRLS DRIVE macht karriere in der Automobil branche

Foto: VOLVO

Liebe Girls mit Drive,

Mein Name ist Carmen Platonina, ich bin 29 Jahre alt und seit Beginn des Jahres das neue Gesicht im Team von Girls Drive. Dieser Sonderbericht macht dem Namen unseres Magazins und euch Leserinnen alle Ehre, denn diesmal dreht sich alles um den Karriereeinstieg in die Automobilbranche. Für mich eine absolute Challenge, denn ich hatte mit Autos bisher so viel am Hut, wie ein Vegetarier mit Wiener Schnitzel. Aber im Zuge meiner Recherche konnte ich doch Einiges lernen und durfte vier interessante Ladies aus den unterschiedlichsten Sparten zu ihrer Karriere befragen. Sie werden euch ihre eigene Geschichte erzählen und haben wie immer eine Menge Tipps zum Einstig in diese Branche auf Lager.

Und nun wünsche ich euch allen viel Freude beim Erkunden unseres Sonderberichts und wünsche euch allen noch ein grossartiges Semester!

Eure Carmen

Unsere neue Stv. Chefredakteurin Carmen Platonina. Foto: Markus Mallaun
Ihr habt bisher wie unsere Autorin gedacht, dass die Automobilbranche nichts für Mädchen ist? Weit gefehlt! Wir haben da mal was vorbereitet….

„Schreibe eine Reportage über Karrieremöglichkeiten für Frauen in der Automobilbranche“, haben sie mir gesagt. Ich muss kurz schlucken. Frauen und Automobilbranche - das sind zwei Dinge, die für mich überhaupt nicht zusammenpassen. Mit diesem Gedanken setze ich mich an meinen Damenstammtisch und frage meine Freundinnen - alles gestandene jungen Damen Ende 20 - wie sie das sehen. Ähnlich wie ich denken die meisten von uns bei dieser Kombination an die hübschen Hostessen, die sich bei den Automobilshows dieser Welt auf den Motorhauben von heimlichen Männerträumen räkeln. „Ich sehe das anders“, mischt sich plötzlich unsere Controllerin in der Runde ein „Frauen sind mittlerweile für 80 Prozent aller Kaufhandlungen verantwortlich. Was nicht bedeutet, dass sie nur kaufen, sondern Kaufhandlungen auslösen. Das lässt sich doch besonders gut im Marketing beobachten. Und überhaupt: wenn sie ein solcher Konsumfaktor sind, warum sollten sie dann nicht auch in der Industrie mitmischen?“ Mit dieser Hypothese im Hinterkopf fahre ich auf den Genfer Autosalon und stelle fest, dass Frauen tatsächlich einen hohen Stellenwert in der Automobilindustrie haben - als Konsumenten. Noch nie wurden so viele Emotionen in die Vermarktung von Autos gelegt um die weibliche Käuferin anzusprechen. Kein Wunder, denn heute haben haben verhältnismässig mehr Frauen einen Führerschein als Männer. Aber wo sind die Frauen, die mitbestimmen?

Ich recherchiere im Netz und stosse auf einen Beitrag zu Top Managerinnen in der Automobilindustrie. Erstaunt stelle ich fest, dass die Zahl der Frauen höher ist als ich dachte. Mary Barra, CEO von General Motors und Annette Winkler, die dieselbe Funktion beim Automobilhersteller Smart, einer Marke des Daimler Konzerns, inne hat. Diese Erfolgsgeschichten sind jedoch immer noch selten, denn Frauen sind in der Automobilbranche stark unterrepräsentiert. Tatsächlich handelt es sich um eine Sparte, welche grösstenteils noch immer von Männern dominiert wird. Doch wer Frauen als neue Zielgruppe definiert, muss diese auch mitbestimmen lassen, immerhin machen sie mittlerweile über die Hälfte der Hochschulabsolventen aus. Teilweise haben die Konzerne bereits auf diese Entwicklung reagiert.

So hat der Daimler-Konzern im Dezember 2015 beschlossen, den Frauenanteil seiner Belegschaft auf 18 Prozent erhöhen - momentan liegt der Autoriese mit 15 Prozent Frauenanteil im Unternehmen gut. Dennoch zum Vergleich: in der Textilindustrie liegt der Frauenanteil bei über 70 Prozent. Auch bei den Führungspositionen will Daimler den weiblichen Anteil stärken und hier eine Quote von 20 Prozent bis 2020 erreichen. Langfristiges Ziel: 25 Prozent weibliche Belegschaft bis 2025. Weiterhin punkten Automobilhersteller mit flexiblen Arbeitsmodellen sowie Sozialleistungen wie Betriebskindergärten und werden dadurch für Frauen attraktiver. Also schon einmal ein guter Anfang.

Aber wie sieht es mit der Zukunft dieser Industrie aus? Im Rahmen meiner Recherche spreche ich mit Doris Kortus-Schultes, der Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Auto an der Hochschule Niederrhein, welches Bedürfnisse, Wünsche und Anforderungen Auto fahrender Frauen untersucht und neue Zielsegmente sowie Lösungsansätze entlang der Automobilen Wertschöpfungskette aufzeigt. Ich befrage sie zu den Entwicklungen und zur Präsenz von Frauen in diesem Bereich. Es stellt sich heraus, dass es momentan noch kein Frauennetzwerk in der Branche gibt, was jedoch eher am Konkurrenzkampf zwischen den Unternehmen liegt. Generell sieht Doris Korfus-Schultes die Entwicklung der Automobilbranche jedoch positiv. Denn es weht ein frischer Wind durch die Konzerne. Die die Konkurrenz wächst und denkt digital. Neue Mitbewerber wie Google mit seinem Google-Car und Apple mit dem für 2018/2019 erwarteten iCar aus dem Bereich der Consumer Electronic bzw. Big Data-Branche und werden schneller zu Veränderungen dieser Branche führen, als es ihr lieb ist. „Das Auto wird ein weiteres Gerät in der Cloud sein, denn dies erwarten auch die Kunden, die mit ihren Smartphones an Such- und Instant Messaging-Systeme gewohnt sind. Sie verstehen nicht, warum sie nicht alle diese Funktionen nicht auch im Auto nutzen können sollen“, erläutert sie mir. „Es werden sich also absehbar ganz neue Ökosysteme etablieren, die unter Umständen nicht mehr einen führenden Automobilkonzerne als Integrator oder Haupt-Koordinator haben, sondern Apple oder Google oder auch einen der großen Zulieferer. Dies gilt jedoch nicht nur für die Elektronik- bzw. Connectivity-lastige Angebote, sondern auch für Zulieferer, die dazu beitragen werden, dass der Fahrzeug-Innenraum im autonom fahrenden (Elektro-)Fahrzeug wie ein zweites Wohnzimmer ausgestattet sein wird, in dem gearbeitet, entspannt, gechattet und gelesen wird.“ Für den Kunden bedeutet dies alles einen Zeit- und Komfortgewinn, in der Automobilindustrie ist Umdenken angesagt.

Frauen sind also in der Automobilbranche gefragt wie nie zuvor, vor allem Digital Natives werden in Zukunft bei den Herstellern punkten. Auf den folgenden Seiten stellen wir euch drei aussergewöhliche Ladies vor, die es heute schon in diesem in diesem Industriezweig geschafft haben - und das in den unterschiedlichsten Bereichen. Auf den folgenden Seiten erzählen Sie von ihren Erfahrungen und geben euch wertvolle Tipps für die Zukunft. Viel Spass beim Entdecken einer Branche mit viel Potential.

Belinda Günther, 37, hat an der Fachhochschule in Pforzheim Modedesign studiert und leitet die Abteilung Colour & Trim bei Opel.

A life full of Colours

Interview: Carmen Platonina, Foto: Foto Kathrein

Girls Drive: Was war dein Berufswunsch als Kind?

Belinda Günther: Als ich klein war, wollte ich immer in einer Reinigung arbeiten. Die Dame an Ausgabe hatte so schöne glänzende Ringe, die immer klimperten (lacht). Aber ich wusste schnell, dass ich eigentlich Modedesignerin werden wollte.

Wie bist du dann in die Autobranche gekommen? War das ein Zufall?

Ja, das war es tatsächlich. Ich sass gerade in den letzten Zügen meiner Diplomarbeit, da kam die Assistentin aus dem Modefachbereich auf mich zu und meinte, dass bei einem grossen OEM (Original Equipment Manufacturer, also ein sog. Originalausrüstungshersteller - Anm. d. Red.) im Ausland eine Stelle frei wäre und das Unternehmen gezielt jemanden suchen würde, der nicht Transportation Design studiert hat. Ich hatte vor, ins Ausland zu gehen und hatte nichts zu verlieren. Ich bewarb mich im Februar und hatte im Mai meinen ersten Arbeitstag. Seitdem bin ich der Autobranche treu geblieben.

Was reizt Dich besonders an der Autobranche?

Zunächst einmal das Produkt an sich. Autos sind ein wahnsinnig komplexes Produkt und haben mein Leben geprägt. Ich verbinde Mobilität mit Freiheit. Ich bin in einem relativ kleinen Dorf aufgewachsen und war immer auf Bus und Bahn angewiesen. Das habe ich gehasst und war froh, als ich mit 16 einen Rollenführerschein machen durfte. Wenn man einmal angefangen hat, in der Automobilindustrie zu arbeiten, realisiert man erst, dass die Entwicklung eines Fahrzeugs länger dauert als man denkt, da sich ja auch unsere Kunden und die Gesellschaft entwickeln und verändern. Für diesen komplexen Gedankengang ist viel Kreativität nötig. Was mich aber auch reizt, ist die Grössenordnung. Wenn wir eine Farbe entwickeln, sehen wir sie zu tausenden auf den Autos. Das ist für mich wahnsinnig faszinierend.

Was genau ist deine Aufgabe im Bereich Colour & Trim? Wie gestaltet sich dein Tag?

Ich bin die Leiterin der Color & Trim Abteilung bei Opel. In meiner Abteilung arbeiten 13 Leute, mich miteingeschlossen. Wir sind ausschliesslich Damen und für alles verantwortlich, was man sehen und anfassen kann. Wir dekorieren die Flächen, die wir von den Interior und Exterior Designern bekommen mit Farbe, den entsprechenden Plastikverkleidungen, Leder, Stoffen. Aber wir sind auch zuständig für die Farben des Autos und die Farben der Felgen. Wir arbeiten mit vielen Bereichen zusammen, beispielsweise mit dem Marketing, mit dem Einkauf, aber auch mit den Ingenieuren. In Zusammenarbeit mit all diesen Schnittstellen realisieren wir unsere Designs.

Interessant ist, dass in eurem Team tatsächlich nur Frauen sind. Denn ich habe im Rahmen meiner Recherche gemerkt, dass die Automobilindustrie stark von Männern dominiert wird. Du hast doch in deinem Job viel mit Männern zu tun. Gab es da mal Vorurteile?

Ich kann nicht einschätzen, wie es bei anderen OEMs ist, aber der Colour & Trim Bereich wird meistens sehr stark von Frauen beherrscht. Aber natürlich ist die Automobilindustrie eine Männerdomäne. Im Design arbeiten ungefähr 400 Mitarbeiter und unsere Abteilung ist da wie eine kleine Insel. Ab und zu sitzt dann mal ein Mann da (lacht). Aber grösstenteils sind da nur Männer. Allerdings hatte ich noch nicht mit Vorurteilen zu kämpfen. Nur ein einziges Mal, das war relativ früh in meiner Laufbahn. Aber das haben wir dann gut gelöst.

Foto: VOLVO

Was hat dich in deinem Leben besonders geprägt?

Meine Kindheit hat mich sehr geprägt. Ich war immer von meiner Mutter und meinen Grossmüttern umgeben. Sie alle hatten einen engen Bezug zu Mode, Farben und Stoffen. Das hat mich schon als kleines Kind bezaubert. Meine Grossmutter hat auch selber genäht und mir immer meine Faschingskostüme genäht. Und dann hat mich noch ein Erlebnis geprägt. Mit 15 war ich mit meiner ganzen Familie eine Woche lang in London. Das hat mich wahnsinnig fasziniert, weil ich dort so viele kreativ angezogene Menschen gesehen habe. Das hat für mich eine enorme Freiheit ausgestrahlt. Ich weiss nicht, ob es Zufall oder Schicksal war, dass ich später noch einmal fast zwei Jahre in London gelebt habe. Davon profitiere ich heute noch. Ich kann jedem nur raten, für eine Zeit ins Ausland zu gehen, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Das ist eine unbezahlbare Erfahrung und man wächst in jeglicher Hinsicht.

Was war bisher deine grösste Herausforderung?

Eigentlich habe ich jeden Tag persönliche Herausforderungen, zum Beispiel Geduld aufzubringen und ein Gleichgewicht zwischen meinem Designerherz auf der einen und der notwendigen Sachlichkeit, wenn ich mein Produkt verkaufe, zu finden. Das ist immer eine grosse Herausforderung, vor allem, die eigene Person rauszunehmen, Dinge nicht persönlich zu nehmen und die eigene Eitelkeit hinten anzustellen. Das ist immer die grösste Herausforderung, aber auch notwendig, um in der Autoindustrie arbeiten zu können.

Wäre das auch der Rat, den du potentiellen Interessentinnen für eine berufliche Laufbahn in dieser Branche mit auf den Weg geben würdest?

Ja schon, auch bezogen auf die Tatsache, dass wir Frauen sind. Wir sind emotionaler Natur und das ist tatsächlich ein Aspekt, der in der Autoindustrie nichts zu suchen hat. Man wird zu schnell abgestempelt. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass Gezicke oder emotionale Ausbrüche nicht angebracht sind. Das bringt einen in keinster Weise weiter und man hat auch keinen Spass an der Arbeit.

Gibt es bei Opel bestimmte Programme zur Förderung von weiblichen Talenten?

Nicht speziell, aber wir sind dabei, mehr Frauen an Bord zu holen. Es ist wichtig, hier ein Gleichgewicht herzustellen. In erster Linie geht es um die Qualifikation. Aber das Bestreben, mehr Frauen einzustellen, ist vorhanden.

Du verbringst in deinem Job bestimmt auch einige Abende in der Firma. Wie sieht es da aus mit Work-Life-Balance?

Ja, da gibt es zwei Dinge, die mir Ausgleich verschaffen. Das eine ist mein Ehemann, der ein herausragender Koch ist - und bin ein herausragender Esser. Meine zweite Energiequelle ist Yoga. Ich versuche, so viele Workshops wie möglich zu besuchen. Das ist meine absolute Energie- und Kraftquelle. Ansonsten bin ich sehr gern in der Natur.

Welches Ziel hast du in den nächsten Jahren?

Ich bin seit dem vergangenen August in meiner Position und ich bin rückblickend sehr stolz auf das, was mein Team und ich bis jetzt erreicht haben. Und ich freue mich sehr, dass ich ein Team habe, mit dem ich gern zusammenarbeite. Wir lachen und wir weinen miteinander. Wenn wir alle unsere Arbeit mit Leidenschaft verfolgen, habe ich eines meiner wichtigsten Ziele erreicht.

Als Vice President HR Development & HR Services ist Katrin Adt bei der Daimler AG für die Ausbildung der Top-Manager von morgen verantwortlich. Girls Drive durfte sie zu ihrem eigenen Werdegang und den Karrieremöglichkeiten bei dem Autoriesen befragen. Fazit: Ihr seid gefragt!

Die Karriereschmiedin

Interview: Carmen Platonina, Foto: Daimler AG

Girls Drive: Was war Ihr erster Berufswunsch als Kind?

Katrin Adt: Das war mir schnell klar. Wie viele Mädchen wollte ich immer wie mein Papi sein. Also Jurist. Und das bin ich dann auch geworden.

Womit haben Sie ihr erstes eigenes Geld verdient?

Taschengeld habe ich von meinen Eltern bekommen, den Rest musste ich immer dazu verdienen. Als Schülerin habe ich jeden Tag Intensivnachhilfe für einen autistischen Jungen gegeben. Als Studentin habe ich viel in der Gastronomie gejobbt.

Welche Etappen in Ihrem Leben haben Sie besonders geprägt?

Die vielen Schulwechsel in meiner Kindheit haben mich sehr geprägt. Insbesondere der Wechsel auf die französische Schule in der Zentralafrikanischen Republik. Hier haben sich meine Eltern in den Schuljahren verrechnet. Statt in die 5. Klasse wurde ich in die 6. Klasse eingeschult. Wechseln konnte ich nicht mehr, denn es gab dort die Schulbücher nicht zu kaufen. Französisch konnte ich auch nicht, wurde aber nach 3 Wochen benotet. Da hieß es dann durchbeissen…

Was war für Sie ausschlaggebend, Ihre Karriere in der Autobranche zu starten?

Ich bin fasziniert von Tradition und Moderne, die hier zusammenfinden. Viele deutsche Automobilhersteller sind Industrieunternehmen der ersten Stunde, unser Unternehmen hat das Automobil erfunden. Über die Jahre wurden viele Innovationen geboren und Revolutionen ausgelöst. Das ist Teil der Daimler-DNA. Außerdem faszinieren mich die Internationalität der Branche und die vielen unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Vor drei Jahren haben Sie Daimler verlassen, um als Personalberaterin zu arbeiten. Nach anderthalb Jahren haben Sie sich jedoch entschieden, zu Daimler zurückzukehren. Was war der Grund?

Die „Liebe“ zu „meinem“ Unternehmen. Daimler war immer was Besonderes für mich. Auch während meiner Zeit als Beraterin. Als das Angebot kam, auf die Position zu wechseln von der ich immer schon geträumt habe und ich das Gefühl hatte, die Zukunft des Konzerns mitzugestalten, habe ich nicht lange überlegt.

Ich habe das Gefühl, dass die Autobranche auch heute noch eine Domäne ist, die in erster Linie von Männern dominiert wird. Wie haben Sie das bei Ihrem Einstig in diese Branche empfunden? Was hat sich seitdem verändert?

Mein erster Chef war eine Frau, Dr. Annette Winkler. Ich fand das immer total normal und habe mich erst viel später damit auseinandergesetzt – eigentlich erst dann, als ich darauf angesprochen wurde.

Hatten Sie aufgrund Ihres Geschlechts mit Hürden zu kämpfen? Und wie sind Sie mit Rückschlägen umgegangen?

Natürlich war mein Weg ab und an auch mal steiniger. Ich bin allerdings nie auf Grund meines Geschlechts in meiner Entwicklung gehindert worden. Das gebe ich so natürlich an meine Mitarbeiter weiter. Eine sehr gute Leistung ist sehr gut, unabhängig ob sie von einer Frau oder einen Mann erbracht wurde. Jeder erlebt im Job auch mal einen Rückschlag, das kann viele Gründe haben. Fehler sind die größte Lernquelle, die sich uns bietet. Hier sehe ich ein enormes Potential für Verbesserung in unserer Gesellschaft. Fehler machen wird noch viel zu häufig mit Scheitern gleichgesetzt. Dabei blenden wir völlig aus, dass Fehler oft entstehen weil wir Entscheidungen getroffen haben, weil wir mutig waren, weil wir Dinge versucht haben. Wenn wir keine Fehler zulassen oder machen dürfen findet genau das nicht statt. Dann passiert das schlimmste in einer Entwicklung – nämlich gar nichts.

Foto: VOLVO

Was muss man als Frau neben den fachlichen Voraussetzungen mitbringen, um in der Autobranche Fuß zu fassen?

Persönlichkeit. Das gilt übrigens für alle Branchen oder Jobs. Fachexpertise ist eine wichtige Grundlage, das alleine reicht aber nicht aus. Letztlich sitzen an jedem Schreibtisch Menschen, die vor dem Hintergrund ihrer Werte, Erfahrungen und Motive ihre Aufgaben ganz individuell gestalten. Auf diese Treiber kommt es an, sie machen den Unterschied.

Gibt es bei Daimler Programme zur Förderung von Frauen?

Wir wollen unbedingt mehr Mädchen und Frauen für Technik begeistern. Veranstaltungen wie der Girls Day oder die „Daimler Women Days“ laden dazu ein, sich die spannenden Aufgaben der Ingenieurswelt mal aus der Nähe anzuschauen. Schon bei der Personalauswahl achten wir darauf, auch weibliche Talente für unser Unternehmen zu gewinnen: 40 Prozent der Teilnehmer unseres Trainee-Programms und mehr als 20 Prozent unserer Auszubildenden sind Frauen. Um die Berufslaufbahn dann erfolgreich zu gestalten, ist die Unternehmenskultur die Basis. Wir legen großen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, natürlich für Frauen genauso wie für Männer. Der beste Beweis dafür ist, dass rund 70 Prozent unserer Mitarbeiter in Elternzeit Männer sind. Darüber hinaus bieten wir etwa 300 flexible Arbeitsmodelle: Besonders Jobsharing auf Führungsebene wird immer beliebter, auch für Abteilungsleiter. Und die Zahl unserer betriebseigenen Kinderbetreuungsplätze liegt inzwischen bei 870 deutschlandweit. Das alles leistet einen Beitrag, genauso wie die Mentoring-Programme, die individuelles Sparring ermöglichen. Außerdem haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, uns klare Ziele zu setzen. Bis 2020 soll der Frauenanteil in leitenden Führungspositionen bei 20 Prozent liegen. Dazu muss er jedes Jahr um einen Prozentpunkt wachsen, was uns bislang auch immer gelungen ist. Unsere Führungskräfte werden unter anderem daran gemessen, wie gut sie Vielfalt fördern. Das ist genauso Bonus-relevant, wie andere Ziele. Besonders in einer Zahlen-getriebenen Ingenieurskultur ist es wichtig, Ziele mess- und damit bewertbar zu machen. Nur so werden sie ernstgenommen und intensiv verfolgt.

Was zeichnet Daimler als Arbeitgeber aus?

Kaum ein anderer Automobilhersteller vereint so viele Marken unter einem Dach, unsere Produktpalette reicht vom Kleinwagen smart bis zum Truck, von Mobilitätskonzepten bis zu Finanzdienstleistungen. Woran unsere Ingenieurinnen und Ingenieure heute tüfteln, damit fahren morgen unsere Kunden auf der Straße – und das weltweit. Auch unsere Entwicklungsmöglichkeiten reichen weit über das Neckartal hinaus: Wer neue Wege gehen will, hat an mehr als 170 Standorten auf sechs Kontinenten dazu Gelegenheit. Lernen gehört bei uns dazu und wird gefördert. Im letzten Jahr haben wir über 130 Mio. Euro in die Fortbildung unserer Mitarbeiter investiert und das alleine in Deutschland.

Worauf sind Sie zurückblickend am meisten stolz?

Auf meine Familie. Zusammenhalt und Zusammensein sind uns sehr wichtig und das genießen wir alle sehr.

Welche Vision haben Sie betreffend Frauen in der Automobilbranche?

Eine Vision, die für alle Branchen gilt, nämlich dass vielfältige Teams die besten Ergebnisse bringen. Diversity ist nicht allein eine Frage dessen, dass Frauen und Männer in einem Team zusammenarbeiten, aber halt auch….

Gibt es etwas, das Sie unseren Leserinnen noch mit auf den Weg geben möchten?

Vielleicht nur eine kleine Sache, die mir immer wieder auffällt: Ich habe in meiner Karriere beobachtet, dass der Unterschied zwischen guten und exzellenten Mitarbeitern sehr häufig die Leidenschaft ist, mit der sie ihrer Aufgabe nachgehen. Leidenschaft entsteht aus Überzeugung. Seien Sie überzeugt von sich oder einer Sache. Das ist der erste Schritt Richtung Erfolg.

Sabrina Knobloch, 36, arbeitet als Community Manager bei der Porsche Schweiz AG.

Connecting People

Interview: Carmen Platonina, Foto: Francois Wavre - Lundi

Girls Drive: Wie lange arbeitest du schon in der Automobilindustrie?

Sabrina Knobloch: Nach dem Abitur habe ich dual an einer Berufsakademie studiert und bei einem anderen Automobilhersteller im Raum Stuttgart gearbeitet. Was für eine lange Zeit… ich war also 20, als ich in die Automobilindustrie eingestiegen bin. Ich konnte während meines Studiums das komplette Unternehmen durchlaufen. Das war ein grosser Vorteil, da man ja neben den Theorieblöcken auch immer zu jedem Fachgebiet einen Praxisblock hatte. Mit 23 hatte ich meinen Bachelor in der Tasche und stieg fest ein. Durch die Praxisteile im Studium hatte ich bereits ein gutes Netzwerk und wusste, welche Bereiche mich interessierten und welche nicht. Bei Porsche bin ich nun seit fast 10 Jahren.

Du hast ja BWL studiert. Welche Schwerpunkte hattest du in deinem Studium?

Ich habe mich in zwei Vertiefungssemestern auf Marketing und Personalwesen konzentriert. Wichtig war mir immer, dass ich mit Menschen und unterschiedlichen Kulturen arbeiten kann, daher auch die beiden Schwerpunkte.

In welche Abteilung bist du nach deinem Studienabschluss eingestiegen?

In den Einkauf. Das war zwar nicht der Fachbereich, auf den ich mich spezialisiert hatte, aber im Nachhinein muss ich sagen, dass es eine spannende Erfahrung war. Der Einkauf ist eine Schnittstelle nach Aussen - man hat also viel mit unterschiedlichen Menschen und internationalen Lieferanten zu tun. Und das war es, was ich damals wollte. Es war ein guter Einstieg.

Wie bist du dann auf deine heutige Position gelangt?

2005 habe ich eine Initiativbewerbung für eine Stelle im Einkauf an Porsche geschickt und wurde eingestellt. Dann bekam ich die Möglichkeit, als Purchasing Manager nach Detroit zu gehen. Als ich aus den USA zurückkam, war mir klar, dass ich bei Porsche bleiben, aber auch noch einmal einen anderen Fachbereich sehen möchte. Da habe ich mich auf eine Stelle im Marketing beworben. Dort habe ich zwei Jahre gearbeitet, bin dann noch in den Vertrieb gewechselt und habe internationale Händler betreut. Und schliesslich habe ich mich um eine Stelle in der Schweiz beworben, wo ich nun seit zwei Jahren arbeite und lebe. Das war zwar keine klassische Schornsteinkarriere, aber mir war es wichtig, verschiedene Bereiche kennen zu lernen. Das hat meinen Horizont enorm erweitert.

Was genau sind deine Aufgaben als Community Manager bei Porsche?

Community Management unterteilt sich in drei Säulen. Die erste ist die Betreuung der Porsche Clubs, die sich um den Mythos der Marke und die Produkte aufbauen. In der Schweiz haben wir 25 Porsche Clubs, die für die Marke natürlich wichtige Multiplikatoren sind. Ich kümmere mich um die Organisation von Events für die Clubs sowie um Vorteilsprogramme für die Mitglieder. Das ist wie eine Art Familie, man kennt sich untereinander und alle teilen die Liebe zum Produkt. Dann gibt es noch eine Golf Community, die wir hier in der Schweiz aufbauen und fördern. Porsche und Golf passen hervorragend zusammen, viele unserer Kunden sind leidenschaftliche Golfspieler. Und schliesslich gibt es noch die Ladies Community, die uns sehr am Herzen liegt, denn wir wissen, dass Porsche aufgrund seiner tollen Performance, nicht nur ein Sportwagen für Männer ist. Das Design kommt sehr gut bei Frauen an und das Auto ist alltagstauglich. Mittlerweile gibt es viele Porsche-Fahrerinnen und wir unterstützen diese Community sehr gern, beispielsweise in Kooperation mit Ladies Drive im Rahmen der Bargespräche.

Was war in deinem Job bisher deine grösste Herausforderung?

Jeder Wechsel in meinem Job war ein Push aus der Komfortzone. Sei es der Wechsel von einem Bereich in den anderen oder das Anpassen an fremde Kulturen. Das war immer herausfordernd, aber ich habe das als Chance gesehen - selbst wenn nicht immer alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe. Im Nachhinein habe ich auch daraus gelernt und es positiv verarbeitet. Man wächst mit solchen Dingen. Viele denken ja auch, dass die Automobilbranche von Männern dominiert wird. Hier hat sich in den letzten Jahren so viel getan. Und Automobilkonzerne sind global Player. Man kann sein ganzes Leben in einem Automobilkonzern verbringen, ohne dass einem langweilig wird. Ich kann jeder jungen Frau nur raten: Go for it! Es lohnt sich. Wir können mehr Frauen gebrauchen und das Interesse an weiblichen Führungskräften in dieser Branche ist da.

Was muss man neben den fachlichen Qualifikationen mitbringen, um im der Automobilbranche Fuss zu fassen?

Für meinen Bereich kann ich sagen, dass es wichtig ist zu kommunizieren und auf Leute zuzugehen. Da man in meinem Fachbereich viele Termine hat, muss man auch strukturiert arbeiten und sich gut organisieren. Ich würde aber nicht sagen, dass ein bestimmtes Mindset oder bestimmte Soft Skills nötig sind, um in der Automobilbranche zu arbeiten. Es kommt immer auf den Bereich an. Aber eine Affinität für Autos ist von Vorteil.

Was sind deine Wünsche für die nächsten Jahre?

Öfter mal aus der Komfortzone rauszukommen und meinen Horizont zu erweitern. Für mich ist es wichtig, Neues auszuprobieren. Ich möchte mich da aber nicht konkret festlegen, damit bin ich immer gut gefahren. Ich bin offen für alles. Anything goes!

Was möchtest du unseren Leserinnen mit auf den Weg geben?

Macht Praktika, das ist wie ein Spielplatz, auf dem man alle Geräte ausprobieren kann, ohne dass man sich verletzt. Und wenn man in ein Unternehmen einsteigt, sollte man nicht allzu festgefahrene Vorsätze haben, nur weil ein Titel einen anspricht oder man meint zu wissen, was dahinter steht. Viele Dinge, die sich anfangs nicht so interessant anhören, können sehr spannend sein. Man sollte den Dingen also eine Chance geben. Es ist in erster Linie wichtig, einen Fuss in der Tür zu haben. Alles Andere ergibt sich mit der Zeit.

Als langjährige Rally Fahrerin hat Iris Thurnherr, 32, Autos lieben gelernt und ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Heute leitet sie eine Werkstatt des Automobilimporteurs Emil Frey.

Iris and the Mechanics

Text: Carmen Platonina, Mitarbeit Amina El-Hozayel, Fotos: Emil Frey AG

Girls Drive: Iris, du bist ja eine begeisterte Rally Fahrerin gewesen. Hat deine Liebe zum Fahren dich auch zu deinem heutigen Job in der Autoindustrie gebracht?

Iris Thurnherr: Ja, das war eigentlich schon der Grund, warum ich diesen Beruf gewählt habe. Ich war immer viel in Kontakt mit Autos und Männern, die der Ansicht waren, dass Frauen keine Ahnung von Automechanik haben. Denen wollte ich es zeigen.

Du bist gelernte Automechanikerin?

Ja, genau. Ich habe die Wirtschaftsmittelschule in der Schweiz besucht und eine Berufsmatura gemacht. Damals habe ich auch schon in Autohäusern gearbeitet, aber im Büro. Irgendwann hatte ich dann die Möglichkeit, für ein Praktikum nach Frankfurt zu gehen und bin dann gleich dreieinhalb Jahere dort geblieben. In dieser Zeit habe ich die Ausbildung zur Automobilmechatronikerin gemacht. Eigentlich hat es mir dort sehr gut gefallen, aber schlussendlich habe ich dann schon auch meine Familie vermisst und die Berge, denn in Frankfurt gibt es ja keine (lacht).

Wie können wir uns deinen Arbeitsalltag vorstellen?

Mein Alltag besteht eigentlich darin, dass ich die komplette Werkstattarbeit plane und verteile. Dann schaue ich, ob alles ordnungsgemäss durchgeführt wird und dass wir den zeitlichen Rahmen einhalten. Gegebenenfalls informiere ich die Kunden, falls das Fahrzeug nicht rechtzeitig fertig wird. Und natürlich arbeite ich selber an den Fahrzeugen. Ich bin auch eher die, die schwierige Diagnosefälle lösen muss. Aber ich erledige auch gern einfache Servicearbeiten – was eben grad anfällt. 20% meiner Arbeitszeit verbringe ich im Büro und ca. 80 % in der Werkstatt.

Was reizt Dich besonders an deinem Job?

Ich finde es besonders spannend, dass es es immer wieder neue Technik gibt, jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Ich mache nie dieselbe Arbeit wie am Vortag. Es kommen immer wieder Problemfälle rein, bei denen ich mein gesamtes Know-How einsetzen und teilweise viel überlegen muss, um das Problem zu beheben. Das gefällt mir besonders gut.

Gibt es ausser dir noch weitere weibliche Kolleginnen im Team?

Ja, wir haben einen weiblichen Lehrling im ersten Lehrjahr. Und bis vor Kurzem hatten wir noch eine weitere weibliche Mitarbeiterin in der Aufbereitung. Aber Frauen sind in diesem Job schon eher unterrepräsentiert. Wenn man sich für diesen Job entscheidet, darf man nicht zimperlich sein. Man wird dreckig, man ist mit Männern zusammen, da fallen auch mal blöde Sprüche, die man unter Frauen vielleicht nicht so zu hören bekommt. Aber ich grundsätzlich ist das ein Beruf wie jeder andere.

Hattest du jemals mit Vorurteilen von Seiten deiner männlichen Kollegen zu kämpfen?

Vorurteile gab es eigentlich nicht, die meisten wusste, dass ich Rallys fahre und hatten von daher schon ein bisschen Respekt vor mir. Es war also nie wirklich ein Problem. Klar, wenn ich mich total blöd angestellt hätte, dann wären wahrscheinlich schon Sprüche gekommen, aber das war eigentlich so weit nie der Fall.

Wie war das denn bei den Rallys?

Ja, da hatte ich teilweise zu kämpfen. Und wie gesagt, viele von den Männern da denken, dass Frauen keine Ahnung von Autos haben. Da musste ich auch wirklich hart arbeiten, dass wir auch immer das nötige Geld zusammen bekommen haben und dass die Leistung dann schlussendlich stimmte. Das war schon eine schöne, aber auch anstrengende Zeit. Ich habe aber vor drei Jahren mit dem Rally Sport aufgehört und eine Weiterbildung bei Emil Frey begonnen. Mittlerweile geniesse ich die freie Zeit am Wochenende und in den Ferien schon sehr und freue mich, dass ich diese mit meinen Freuden verbringen kann.

Was für eine Weiterbildung hast du gemacht?

Ich habe noch Automobildiagnostikern gelernt. Emil Frey ist da wirklich top. Wenn es irgendwie möglich ist, ermöglichen sie dir die Weiterbildungen und finanzieren es auch. Man verpflichtet sich zwar dem Arbeitgeber gegenüber, aber ich arbeite sehr gern hier. Und es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen. Wenn man motiviert ist und gute Arbeit leistet, wird man auch gefördert und unterstützt – egal, ob männlich oder weiblich.

Und was würdest du sagen, was zeichnet den Emil Frey für dich persönlich als Arbeitgeber aus?

Ich finde einfach, dass es ein toller Betrieb ist, eben auch von den Möglichkeiten, die man als Arbeitnehmer hat. Auch vorsorgetechnisch ist man gut abgesichert. Und da es Emil Frey sowohl in der gesamten Schweiz als auch in Deutschland gibt, bieten sich hier tolle Chancen. Danek Emil Frey bin ich zu meinem Praktikum in Deutschland und schliesslich zu meiner Ausbildung gekommen.

Bleibt bei deinem Job noch viel Freizeit?

Eher nicht. Der Betrieb liegt nicht gerade vor der Haustür, von daher sitze ich mindestens noch eine Stunde am Tag im Auto. Aber wenn ich mal zeit habe, treibe ich am liebsten Sport. Nach dem Rally Fahren habe ich eine weitere Leidenschaft für mich entdeckt, und zwar Pole Dance. Da unterreichte ich mittlerweile auch einmal wöchentlich und trainiere selbst zwei Mal in der Woche.

Gibt es noch irgendwas das du unseren Leserinnen gerne mit auf den Weg geben möchtest? Also was du prinzipiell sagen möchtest, hast du eine Message für sie?

Als ich 16 war, wollte ich schon einmal Automechaniker werden, aber meine Eltern haben mir davon abgeraten. Sie sagten: „Das geht für ein Mädchen nicht. Davon bekommst du dreckige Hände und es ist viel zu anstrengend.“ Ich bin diesen weg dann trotzdem gegangen und sehr glücklich damit. Ich bin der Meinung, dass jeder den Beruf lernen sollte, den er möchte, auch wenn das Umfeld darüber anders denkt.

Wem das nicht genug ist, der ist darf auf keinen Fall unsere Girl Friday Events in diesem Frühjahr verpassen. Denn hier zeigen euch die Profis aus der Branche direkt, worauf es ankommt und ihr bekommt die Möglichkeit, euer Netzwerk zu erweitern – das A und O für einen gelungenen Karrierestart. Die Teilnahme ist für euch Girls mit Drive kostenlos. Mitmachen lohnt sich! Verpasst auch nicht die Events mit unseren Partnern von der SBB und der UBS. Wir freuen uns auf eure Bewerbungen. Und unser Mentoring Programm startet in die dritte Runde. Wir haben also einiges mit euch vor...

VOLVO

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