ANGKOR und ein bisschen mehr von Kambodscha
Wir hatten drei Tage in Siem Reap und am ersten Tag eine geführte Tour durch Angkor geplant. Wir starteten am Morgen mit Angkor Wat. Die Sonne steht morgens hinter dem Tempel - schlecht, wenn man nicht nur die Silhouette haben will. Zum Glück hatten wir einen zweiten Tag, an dem wir uns ein Tutuk nahmen und Angkor auf eigene Faust erkundeten. Ich konnte meine Reisegefährten überreden, am Nachmittag noch einmal zum Angkor Wat zurückzukehren, dort eine Kaffeepause einzulegen, während ich noch einmal im Schweiße meines Angsichts zum Seerosenteich lief und tatsächlich Glück hatte: die Wolken warteten, bis ich das obige Panaroma geschossen hatte. Dann zog es sich zu und auf dem Rückweg zum Hotel erwischte uns ein heftiger Regenguss, den wir aber im Tuktuk gelassen über uns ergehen ließen.
Doch zurück zum ersten Tag: zunächst also Angkor Wat.
Der Thomb Raider Tempel. Noch mehr Leute. Es hat eine Weile gedauert, bis mir bei diesem Bild mal keiner vor der Linse stand. Vor jeder Wurzel eine Schlange von Menschen, die Ich-und-die Wurzel-Fotos machen wollen. Dennoch ahnt man, welche Mystik diesem Ort innewohnt.
Angkor Thom - die ehemalige Hauptstadt des Angkor - Reiches
Blick von der Elephantenterasse auf die parkartige Landschaft und Türme deren Zweck bis heute unklar ist.
Im Zentrum von Angkor Thom der Bayon - der Tempel mit den vielen Gesichtern
Wir glaubten genug von Angkor gesehen zu haben und wollten an unserem zweiten Tag zu den Rulous - Tempeln. Unser Tuktukfahrer überredete uns jedoch, erst noch einmal nach Angkor zu fahren und einige der entfernteren Tempel anzuschauen. Ein guter Vorschlag - viel weniger Leute, viel mehr Athmosphäre. Wir konnten in Ruhe schauen und die weniger berühmten Tempel sind nicht weniger interessant. Die Rulousgruppe ließen wir dann bleiben. Dafür hatte ich noch einmal Gelegenheit Angkor Wat im Nachmittagslicht zu fotografieren - siehe oben.
Am Abend jeweils Dinner in der Pub Street in Siem Reap. Laut und schrill, trotzdem gutes Essen und die Fußmassage...
Für unseren letzten Tag hatten wir eine Bootstour auf dem Ton Le Sap See geplant. Der See ist ein einzigartiges Ökosystem. Der Pegel und die Größe des Sees verändern sich, weil der Mekong je nach Wasserstand mehr oder weniger stark in den Ton Le Sap Fluss zurückstaut. Es gibt Bereiche, in denen die Bäume je nach Jahreszeit ganz, teilweise oder gar nicht überflutet sind.
Das Vogelschutzgebiet fanden wir wenig spektakulär. Die Fahrt im kleineren Motorboot wurde dann doch recht lang und viel haben wir nicht gesehen. Aber wir haben mit unserem Ausflug das Osmoseprojekt unterstützt und Gutes getan!
Schwimmende Dörfer
Kuriositäten und Formen von Erwerbstätigkeit, die wir nicht so toll fanden. Aber Moral ist halt auch einfacher, wenn man zu Essen und auch sonst genug von allem hat.
Zum Abschluss Enstpannung am Strand in Sihanoukville
Auf Wiedersehen Kambodscha