Istanbul die Perle des Orients von Klaus Mokosch

Der Palast unter der Brücke

Nachts in Istanbul

Istanbul fotografieren, die Stimmungen der Stadt festhalten, sie für dich entdecken, dich begeistern lassen, staunen, riechen, hören … diese Metropole, die all unsere Sinne berührt, in außergewöhnlichen Bildern festhalten. Istanbul ist unglaublich spannend, egal wann und wo, ob tagsüber oder nachts. Hier einige Bilder aus Istanbul die Perle des Orients.

Nachts leuchten die Moscheen über Istanbul

Süleymaniye-Moschee

Die Süleymaniye-Moschee (türkisch Süleymaniye Camii) ist eine der großen Moscheen in İstanbul. Sie wurde im Auftrag von Sultan Süleyman dem Prächtigen in einer sehr kurzen Bauzeit zwischen den Jahren 1550 und 1557 erbaut und ist ein wichtiges Werk des Architekten Sinan.

Restaurants unter der Galata Brücke (Galata Köprüsü)

Die Galata Brücke führt über das Goldene Horn und verbindet Kulturen. Ein Ort, an dem sich Orient und Okzident begegnen.

Die Galata Brücke ist geprägt von einer jahrhundertelangen Geschichte: Auf der einen Seite ist das Goldene Horn, einst wichtigster Hafen des Byzantinischen Reichs und auf der anderen Seite der Bosporus, jene Wasserstraße, über den schon die alten Griechen während der Antike segelten. Gleichzeitig war sie auch Schauplatz vieler historischer Ereignisse und wütender Proteste.

Nachdem die unter der Fahrbahn gelegenen Ladenflächen jahrelang leerstanden, wird auch dieser Teil seit 2002 von den zahlreichen Restaurants und Cafés genutzt. Beide Etagen machen die Galata Brücke zu einer eigenen Welt. Während oben der Verkehr braust, herrscht unten belebende Gourmet-Atmosphäre.

Dolmabahçe-Moschee

Die Dolmabahtsche Moschee ist eine Moschee am europäischen Ufer des Bosporus in Istanbul in unmittelbarer Nähe des Dolmabahtsche Palastes (Dolmabahçe Sarayı).

Sie wurde von der Mutter des Sultans Abdülmecit I. namens Bezmi Alem Valide Sultan in Auftrag gegeben. Nach ihrem Ableben wurde sie von Abdülmecit I. zum Bauabschluss geführt.

Der eigentliche Name der Moschee ist in Anlehnung an die Erbauerin: "Bezmi Alem Valide Sultan Moschee". Aber da es direkt an den Gesamtkomplex des Dolmabahtsche Palastes anschließt, wurde der Name entsprechend angepasst. Die Moschee wurde nach zweijähriger Bauzeit am 23. März 1855 bei einem Freitagsgebet eingeweiht.

Als bauliche Besonderheit der Moschee gilt die Symmetrie des Grundrisses das sich an einem Quadrat orientiert. Sie hat zwei Minarette.

Unmittelbar gegenüber der Moschee auf der wasserabgewandten Seite befindet sich ein Schrein, indem ein Milchbruder von Süleyman I. namens Hüseyin liegen soll.

Die Sultan-Ahmed-Moschee

Die Sultan-Ahmed-Moschee (türkisch Sultanahmet Camii) in Istanbul wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, vom Sinan-Schüler Mehmet Aga erbaut. Nach der Säkularisation der kaum 500 Meter entfernten Hagia Sophia ist sie heute Istanbuls Hauptmoschee und ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. In Europa kennt man sie als Blaue Moschee wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die Fliesen auf dem unteren Teil der Mauern und den Tribünen: Sie stammen aus der Blütezeit der Iznik-Fayencen und zeigen traditionelle Pflanzenmotive, bei denen Grün- und Blautöne dominieren. Die Ausmalung des Innenraumes wurde auf Rosa geändert.

der neue Sultanpalast Dolmabahçe-Palast

Der Dolmabahçe-Palast (türkisch: Dolmabahçe Sarayı; „Palast der vollen Gärten“) liegt am europäischen Ufer des Bosporus in Istanbul und war seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Residenz des Sultans.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts residierte der Kalif-Sultan des Osmanischen Reichs im weitgehend mittelalterlich geprägten Topkapı-Palast. Nachdem der Kontakt zu Zentraleuropa im Laufe des 18. Jahrhunderts immer intensiver wurde, kulturelle Standards von dort auch im Osmanischen Reich übernommen wurden, erschien es dem Kalif-Sultan wichtig, sich auch hinsichtlich seiner Hauptresidenz an europäischen Standards messen lassen zu können.

Im Auftrag von Sultan Abdülmecid I. wurde deshalb durch die armenischen Architekten Karabet und Nikogos Balyan, die auch eine europäische Architektenausbildung hatten, der Dolmabahçe-Palast vom 13. Juni 1843 bis zum 7. Juni 1856 als neue Residenz er- und später von verschiedenen Herrschern aus- und umgebaut. Die Baukosten betrugen rund fünf Millionen Pfund Sterling, was damals etwa einem Viertel der jährlichen Steuereinnahmen entsprach. Tatsächlich wurde die Baumaßnahme über die Ausgabe von Papiergeld finanziert. So soll der Finanzminister dem Sultan zu den Baukosten die Auskunft erteilt haben, dass sie 3500 Piaster (damals 32 Pfund Sterling) betragen hätten – das waren die Kosten für den Druck des Papiergeldes![1] Dieses Finanzgebaren belastete die Staatskasse enorm und trug erheblich dazu bei, dass das Osmanische Reich als „Kranker Mann am Bosporus“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Staatsbankrott trieb und von ausländischen Mächten finanzpolitisch unter Zwangsverwaltung gestellt wurde.

Der schöne Brunnen im Sultanspalast

Uhrenturm von Dolmabahce

Der Uhrturm von Dolmabahçe (türkisch Dolmabahçe Saat Kulesi) ist ein Uhrturm im Istanbuler Stadtteil Beşiktaş, den Sultan Abdülhamid II. in den Jahren 1890 bis 1894 erbauen ließ. Der Turm befindet sich am europäischen Ufer des Bosporus, zwischen der Dolmabahçe-Moschee (Bezm-i Âlem Valide Sultan Camii) und dem Dolmabahçe-Palast.

Der Entwurf des Turmes, der dem Empirestil sowie Neobarock zugeordnet wird, stammt von Sarkis Bey, einem Angehörigen der armenischen Baumeister- und Architektenfamilie Balyan. Das vierstöckige, 27 Meter hohe Bauwerk steht mit einer Grundfläche von 8,5×8,5 Metern mittig auf einer 12×12 Meter großen Marmorplattform, die in jeder Ecke mit kleinen Springbrunnen besetzt ist. Die Wendeltreppe im Gebäude verfügt über 94 Stufen. Das Uhrwerk wurde vom Pariser Uhrmacher Paul Garnier (1834–1916) hergestellt.

Das Treppenhaus des Sultans

der neue Sultan Dolmabahçe-Palast von Innen

Der Obelisk Thutmosis' III.

Theodosius I. (379-395). Er ließ einen Obelisken aus Ägypten nach Konstantinopel bringen und im Jahre 390 in der Mitte der Rennbahn aufrichten. Der Obelisk aus rosafarbenem Granit stand ursprünglich im Tempel von Karnak in Luxor und wurde während der Regierungszeit Thutmosis III. um 1490 v. Chr. errichtet. Der Obelisk ist heute nur noch 19,59 Meter hoch. Noch vor dem Aufrichten zerbrach er nämlich, was eine Planänderung erforderte. Ursprünglich war er mehr als 32 Meter hoch, so groß wie der Lateranische Obelisk, der heute in Rom vor der Lateransbasilika steht. Der Obelisk steht auf einem marmornen Sockel, der nach dem Zerbrechen neu angefertigt und auf den ursprünglichen Sockel gestellt wurde. Das Denkmal befindet sich auch nach 3500 Jahren noch in einem erstaunlich guten Zustand.

Hagia Sophia bei Nacht

Hagia Sophia - die heilige Weisheit

Die einst mächtigste Kirche des frühen Christentums gilt wegen ihrer prachtvollen Innenausstattung mit Marmorplatten und Mosaiken als achtes Weltwunder.

Ihr Name ist von besonderer Bedeutung: Hagia Sophia – Die Heilige Weisheit. Sie erlebte fast die gesamte Geschichte Konstantinopels und wurde zum Symbol des Goldenen Zeitalters von Byzanz und der Stadt Istanbul.

Ihr erster Basilika-Bau mit Holzdach wurde im Jahre 360 fertiggestellt und brannte bereits 404 bei einem Aufstand nieder. Ein Neubau unter Theodosius II. wurde 415 eingeweiht und ging während der Herrschaft Justinians im Nika-Aufstand von 532 erneut in Flammen auf. Ein dritter und letzter Bau der Hagia Sophia wurde gleich im Anschluss veranlasst und eröffnete am 26. Dezember 537.

Bis zum Ende des Byzantinischen Reiches wurde die Hagia Sophia als griechisch-orthodoxe Kathedrale genutzt und war Schauplatz für die wichtigsten Zeremonien des Landes. Während der lateinischen Besetzung von 1204-1261 wurden sonach alle heiligen Reliquien entfernt und das Gotteshaus wurde bis zur osmanischen Eroberung 1453 zur römisch-katholischen Kathedrale.

Die verwendeten Marmorplatten kamen aus den Marmorbrüchen Anatoliens und wurden aus dem gesamten Mittelmeerraum nach Istanbul transportiert. Für den Bau der Kuppel brachte man spezielle Ziegelsteine und Dachpfannen aus Rhodos. Die Säulen stammen aus Griechenland, Kleinasien und Italien. Bis zur Fertigstellung vom Petersdom in Rom war die Hagia Sophia das grösste christliche Gotteshaus der Welt. Im Innenraum bestand sie damals aus Mosaiken mit religiösen Hauptszenen, Heiligendarstellungen und angebrachten Kreuzmotiven.

Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurde die erste große Andacht am 3. Juni 1453 als Freitagsgebet mit dem Eroberer Fatih Sultan Mehmet abgehalten. Er stellte einen Fond bereit, um das Gebäude zu restaurieren und in eine Moschee umzuwandeln. Die Religionsänderung spiegelt sich in der über 500 jährigen osmanisch beeinflussten Innenausstattung sowie am äußerlichen Komplex wieder. Errichtet wurden eine Gebetsnische nach Mekka, vier Minaretten, eine Zisterne, eine Medrese und ein Hof. Im Jahre 1934, elf Jahre nach der Republikgründung der Türkei wurde die Hagia Sophia in ein Museum umgebaut.

Charakteristisch für das ursprüngliche Gebäude war das Licht, das sich in den weiten Flächen aus Goldmosaik spiegelte. Das heute geheimnisvolle Halbdunkel geht auf das fortschreitende Vermauern von Fenstern und den Verlust der Mosaiken zurück. Der Innenraum und die einzigartige Größe der Kuppel sind die eindrucksvollen Höhepunkte dieses Bauwerks.

Cisterna Basilica

Ursprünglich soll die Zisterne von Kaiser Konstantin in Auftrag gegeben worden sein. Ihr Aussehen und ihre Größe verdankt die 138 Meter lange und 65 Meter breite unterirdische Zisterne jedoch Kaiser Justinian. Dieser ließ die Zisterne zwischen 532 und etwa 542 als Wasserspeicher für den Großen Palast anlegen. Darüber befand sich eine große Basilika, daher wird die Zisterne auch cisterna basilica genannt. Sie hat ein Fassungsvermögen von ca. 80.000 Kubikmetern Wasser. Zwölf Reihen von 28, insgesamt also 336 jeweils acht Meter hohen Säulen mit überwiegend korinthischen Spolienkapitellen tragen das Gewölbe. Das Wasser, das in bester Qualität aus dem Belgrader Wald im Hochland westlich von Istanbul über die Viadukte des Hadrian und des Valens kam, diente zur Versorgung des kaiserlichen Haushaltes. Die Anlage kann besichtigt werden. Im Wasser der Zisterne sind oftmals etliche, zum Teil sehr helle bis weiße Fische zu beobachten. Im nordwestlichen Teil der Zisterne sind die Reliefs umgekehrter Medusenhäupter zu sehen. Diese sind fehlerhaft und stammen ursprünglich aus den Prokonesos-Steinbrüchen. Die Yerebatan Zisterne ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit. Es werden Lichtspiele inszeniert, über Lautsprecher kommt klassische Musik.

Versunkener Palast in Istanbul: Die Sockel der Medusa

Besuch in der türkischen Unterwelt: Wer in die Zisterne neben der legendären Hagia Sophia hinabsteigt, begibt sich auf Entdeckungstour durch die Antike. Eine besondere Attraktion sind die beiden aus Stein gemeißelten antiken Medusenköpfe. Sie dienen als Sockel für zwei der Stützpfeiler. Beim Bau musste die Höhe der meist aus römischer Zeit stammenden Säulen ausgeglichen werden, und die Arbeiter griffen zu vorhandenem Material. Die Medusa entstammt der griechischen Mythologie, es war ein Ungeheuer mit weiblichen Gesichtszügen.

Die blaue Moschee - Sultan-Ahmed-Moschee

Die Sultan-Ahmed-Moschee (türkisch Sultanahmet Camii) in Istanbul wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, vom Sinan-Schüler Mehmet Aga erbaut. Nach der Säkularisation der kaum 500 Meter entfernten Hagia Sophia ist sie heute Istanbuls Hauptmoschee und ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. In Europa kennt man sie als Blaue Moschee wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die Fliesen auf dem unteren Teil der Mauern und den Tribünen: Sie stammen aus der Blütezeit der Iznik-Fayencen und zeigen traditionelle Pflanzenmotive, bei denen Grün- und Blautöne dominieren. Die Ausmalung des Innenraumes wurde auf Rosa geändert

Topkapi-Palast

Der Topkapı-Palast (osmanisch طوپقپو سرايى Topkapi Sarayi; im Deutschen auch Topkapi-Serail, wörtlich „Kanonentor-Palast“) in Istanbul war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches.

Mit dem Bau wurde bald nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Zunächst ließ er einen Palast auf dem heutigen Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı) errichten. Wenig später entschied er sich dann aber für ein zweites Projekt an anderer Stelle. Seit 1459 wurde auf der heute Sarayburnu genannten Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer ein neuer, zunächst aus zwei Höfen (heute 2. und 3. Hof) bestehender Palast errichtet, der 1468 vollendet war. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. 1478 wurde eine Wehrmauer im Abstand um den Palast fertiggestellt, die u.a. den Raum für den heutigen ersten Hof bildete. Damit war die Grundstruktur des Palastes bereits im 15. Jahrhundert in den wesentlichen Zügen festgelegt. Der Bau ist somit auch nach den späteren Umgestaltungen eines der bedeutendsten Architekturzeugnisse der Renaissanceepoche in Europa.

Ihr heutiges Aussehen erhielt die Anlage durch umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Seit Mehmed II. residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast, bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 das neue Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog. Beide Paläste sind heute Museen.

Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. Man nannte ihn anfangs Saray-ı Cedîd-i Âmire / سرای جديد عامره oder Yeni Saray / يکی سرای / ‚Neuer Palast‘, bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete.

Der Palast ist in vier Höfe unterteilt, die jeweils durch eigene Tore erreicht werden. Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet er eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn.

Das Bett des Sultans im Harem

Ein Besuch des Palastharems mit über 400 Zimmern, in denen die Frauen des Sultans, die weiblichen Sklaven und Kinder lebten, ist einen Besuch wert. Da der Besuch von diesem Teil des Palastes eine Zusatzgebühr kostet, ist es gewöhnlich recht still hier. Die hübschen Zimmer mit hohen Decken und elegant verzierten Wänden mit bunten Kacheln vermitteln den Eindruck, dass die Frauen in bequemen Quartieren lebten. Leider war das für den Großteil der anderen Bewohner nicht der Fall. Viele Frauen aus dem Harem, die aus Georgien oder vom Kaukasus geholt wurden, oder die bei europäischen Kreuzzügen gefangengenommen wurden, lebten unter gefährlichen und unhygienischen Bedingungen.

Die Frauen, die in das Bett des Sultans eingeladen wurden, erhielten besondere Privilegien. Wenn sie sein Kind auf die Welt brachten, rückten sie noch weiter in der Rangliste nach oben und hatten eventuell Anspruch auf ihr eigenes Zimmer. Das Schlafzimmer des Sultans mit einem riesigen goldenen Himmelbett ist einer der schönsten Räume des Harems.

Die geheime goldene Tür

Die Kriegsrüstung des Sultans

Ein letzter Blick vom alten Sultanspalast Richtung Bospurus

Und die Polizei ist auch mal dabei

Stadtbummel durch Istanbul

Pudding Shop Lale Restaurant

Pudding Shop ist der Spitzname für das Lale Restaurant im Sultanahmet Viertel von Istanbul. Es wurde populär in den 1960er Jahren als Treffpunkt für Beatniks, später für Hippies und andere Reisende, die auf dem Landweg zwischen Europa nach Indien, Nepal oder anderswo nach Asien reisten.

Das Restaurant hat seinen umgangssprachlichen Namen "Pudding Shop" als Folge der "Mund-zu Mund Propaganda" von zahlreichen ausländischen Reisenden, die sich nicht an den richtigen Namen des Lokal erinnern konnten.

Durch die große und beliebte Auswahl an Nachspeisen dieses Restaurants wurde es damit als "Pudding Shop" bezeichnet.

Cağaloğlu Hamamı

Das neben der Yerebatan Zisterne gelegene Cağaloğlu Hamamı ist eines der schönsten historischen Bäder in Istanbul und ist vermutlich auch weltweit bekannt.

Im Auftrag von Sultan Mahmut I. im Jahre 1741 errichtet, war das Badehaus wohl unter anderem für die Erhaltung der Hagia Sophia gedacht. Es ist seither ständig in Betrieb und wurde seit osmanischer Zeit nicht verändert.

Am prächtigsten ist das „Hararet“ ausgestattet, der Heißluftraum. Eine Hauptkuppel, die von einem kleinen Säulenzirkel getragen wird, überwölbt den kreuzförmig angelegten Raum.

Auch namhafte Persönlichkeiten wie Kaiser Wilhelm II., Franz Liszt, Tony Curtis und Cameron Diaz zum Beispiel ließen dieses original historische Dampfbad während ihres Istanbul Aufenthaltes nicht aus.

Flüchtlinge aus Syrien - leider gibt es auch diese Bilder in Istanbul - sehr bedauernswert, diese arme Familie mit Kindern

Der Eingang zum Kapali Çarsi - der große Basar

Der Kapalı Çarşı (osmanisch قپالی چارشو, „überdachter Markt“), im Deutschen „Großer Basar“ oder „Großer gedeckter Basar“ genannt, ist ein Geschäftsviertel im alten Istanbuler Stadtteil Eminönü im Stadtviertel Beyazıt.

Der Große Basar erstreckt sich über 31.000 m² und beherbergt rund 4000 Geschäfte mit den verschiedensten Angeboten. Angelegt wurde er im 15. Jahrhundert unter Sultan Mehmet Fatih nach der Eroberung Konstantinopels. Zentrum ist der Eski Bedesten (übersetzt: alte Tuchhalle) – ursprünglich als Schatzkammer geplant – unter dessen Kuppeln sich heute noch die Geschäfte der Gold- und Silberhändler befinden. Der Eski Bedesten war früher fest verschlossen und beherbergte die besonders teuren Waren. Später übernahm die Halle sogar die Funktion einer Bank – reiche Privatleute nutzten ihn als Tresor für ihr Privatvermögen. Süleyman der Prächtige ließ später den Yeni Bedesten (übersetzt: Neue Tuchhalle) errichten, der heute Sandal Bedesten genannt wird. Der gesamte Basar war ursprünglich aus Holz gebaut. Nach mehreren schweren Bränden ließ Sultan Mustafa III. die Gebäude teilweise aus Stein wiederaufbauen.

Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte im Großen Basar nach Branchen sortiert, was häufig auch an den Straßennamen zu erkennen ist (z. B. bei der Halıcı Sokağı, der Teppichhändlerstraße und bei der Sahaflar caddesi, der Antiquitätenhändlerstraße). Außerhalb der Geschäftszeiten sind nicht nur die Läden, sondern auch die zahlreichen Eingänge zu den überdachten Gassen verschlossen.

Konditoreien und Süßwarenläden

In den Auslagen der Konditoreien und Süßwarenläden türmt sich vor Zuckersirup glänzendes Blätterteiggebäck, daneben liegen geleeartige, puderzuckerbestäubte Würfel und Bonbons in allen Farben: Istanbul ist ein Eldorado für Naschkatzen. Kaum jemand kann den Süßigkeiten vom Bosporus widerstehen.

Mittagspause in Istanbul - der perfekte Mittagsschlaf

Beyazit Platz

Wenn man den Alt Bücher Markt überquert, gelangt man schon auf den Außenhof des Beyazıt Moschee-Komplexes, der aus dem 15. Jahrhundert stammt und den auf dem Gipfel des dritten Hügels gelegenen gewaltigen Beyazıt Platz beherrscht.

Der Beyazıt Platz (Beyazıt Meydanı) wurde im Jahre 393 in der Epoche des Kaiser Theodosius innerhalb seines Forums erbaut und galt schon damals als größter Platz der Stadt. Auch heute stellt er noch ein recht lebhaftes Bild dar: überfüllt von bunten Menschenmassen, Händlern und dem geschäftigen Treiben des Großen Basars ist er der beliebte Freiluftmarkt der Bewohner von Istanbul.

Entlang der Wegstrecke der kaiserlichen Triumphzüge wurden damals insgesamt drei Foren errichtet. Eines davon war das „Forum Tauri“ – heutiger Beyazıt Platz, auf dem sich die Ehrensäule des Kaisers Theodosius befand. Bronzene Stierköpfe schmückten den riesigen Triumphbogen, von dem heute nur noch einige Marmorblöcke und Säulen zurückgeblieben sind. Außerdem befand sich eine riesige Zisterne, die als zentraler Verteiler funktionierte und über 1500 Jahre lang Wasser aus dem Belgrader Wald geleitet wurde. Von ihr ist jedoch heute leider nichts mehr zu sehen.

An jener Stelle, an der Eroberer Sultan Mehmet seinen ersten Palast errichten ließ, ist heute die Istanbuler Universität platziert. Ihr monumentales Tor sowie der Feuerwach- und Sendeturm Beyazıt Kulesi im Garten, stammen aus dem 19. Jahrhundert.

Über den Dächern von Istanbul

Eine wunderschöne Restaurant Dachterrasse

last stop gift shop

Straßenbasar

Eine Aura von Romantik und orientalischem Flair umgibt noch heute die alten Gebäude, die engen, verwinkelten Gassen, die freundlichen Kaufleute, die geschäftigen Handwerker und den Überfluss an bunten und exotischen Waren in den Basaren Istanbuls. Die Basare Istanbuls sind Handelsplätze einer vergangenen Zeit und dennoch ziehen sie noch immer Menschen aus aller Welt in ihren Bann. Touristen und Einheimische kommen jedoch nicht nur hierher, um durch das Labyrinth an langen Gängen zu spazieren, sich an den Auslagen satt zu sehen und die Atmosphäre aufzunehmen; auch heute – wie schon seit hunderten von Jahren – kommen sie zum Basar, um einzukaufen. Hier finden sie alles, was das Herz eines Konsumenten begehrt: Alltägliches und weniger Alltägliches. Die Konkurrenz durch moderne Einkaufszentren und Auktionsplattformen im Internet hat den Basar noch nicht in seinen Grundfesten erschüttern können.

Ägyptischer Basar Gewürzbasar

Immer der Nase entlang! Der Ägyptische Basar, auch Gewürzbasar genannt, ist bekannt für sein Meer an Düften und Farben. Der orientalische Gewürzmarkt befindet sich am Eminönü Platz, gleich rechts der Neuen Moschee, von der sie bis heute ein wichtiger Teil geblieben ist.

Der Bau des Basars wurde Mitte des 17. Jahrhunderts unter Sultan Mehmet III. begonnen und von dem Architekten Mustafa Aga im Auftrag der Mutter des Sultans Mehmet IV., Hatice Turhan, beendet. Die Ladenmieten fließen seit der Errichtung des Basars in den Unterhalt der Moschee und ihre sozialen Einrichtungen.

Den Namen trägt der Ägyptische Basar aufgrund der Waren, insbesondere der Gewürze, die damals aus Ägypten kamen und hier verkauft wurden. Auch wurde das Gebäude ursprünglich mit Steuern auf ägyptische Importwaren finanziert. Ein großer Teil der noch etwa 100 Läden bestehen aus traditionellen Gewürzhändlern. In der Blütezeit des Basars war er die letzte Station von Kamelkarawanen, die die Seidenstraßen von China, Indien und Persien bereisten. Schon lange vor der osmanischen Eroberung Konstantinopels von 1453 war das gesamte umliegende Viertel im byzantinischen Mittelalter Quartier für venezianische und genuesische Händler sowie Pisaner und Amalfitaner. Die heutige Hasırcılar Straße zum Beispiel war die Verkaufsmeile der Venezianer. Im naheliegenden Viertel, direkt vor dem Jüdischen Tor lebten und boten jüdische Händler ihre Waren an.

Der in seinem Grundriss L-förmige Basar umfasst einen reichhaltigen Marktplatz. Im Hof befindet sich ein Haustier- und ein Blumenmarkt. Auch einen Fischmarkt und eine Reihe von Käse- und Wursthändlern können sie hier antreffen. Im überdachten Teil des Ägyptischen Basars ist das Angebot neben den veschiedensten Gewürzen reich an getrockneten Früchten, Nüssen und Teesorten bis hin zu Ölen und Essenzen. Auch werden heute eine Vielzahl an Textilwaren, Souvenirs und wunderschönen Orientlampen angeboten.

Staat und Fussball

Mustafa Kemal Atatürk und Besiktas

Flanieren an schöner Uferpromenade

Nach einen anstrengenden Ausflugstag kann man hier einen wunderschönen Nachmittag und Abend verbringen. Die ganze Promenade ist schön geflastert und durch die schöne Beleuchtung ergibt sich eine wunderbare Stimmung. Man kann lecker essen und was trinken. Alles ist sehr günstig und einfach. Es ist hier wirklich sehr sauber alles und man fühlt sich auch sehr sicher.

Der Junge im Sünnet-Kostüm

Das Kostüm, das die Kinder nach der Beschneidung und während der Beschneidungsfeier tragen, ist ein wichtiger Bestandteil des Brauchs. Heutzutage gibt es sehr viele verschiedene Modelle in unterschiedlichen Ausführungen, Farben und Stoffen. Entweder man kauft schon vorgefertigte Kostüme oder lässt ein Individuelles anfertigen. Die Kostüme haben meistens die Farbe weiß und sind mit Mustern bestickt. Dies hat den Grund, weil weiß die Farbe der Reinheit symbolisiert und Reinheit im Islam oberstes Gebot ist. Das Kostüm ist meistens mehrteilig, bestehend aus einer feinen Stoffhose, einem Hemd, einer bestickten Weste und Krawatte, einem Umhang, der mit Federn bestückt ist und einer schick geschmückter Kopfbedeckung, ähnlich einer Krone und einem Stock. In dem aufwändigen Kostüm ähnelt sich das Kind einem König oder Prinzen. Denn durch die Beschneidung erhält das Kind seine Männlichkeit, das durch das Kostüm symbolhaft dargestellt werden soll. Ein wichtiges Accessoire ist ein Band mit der Aufschrift „maschallah“, das um die Schulter gehangen wird. Der Begriff „maschallah“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Gott soll dich beschützen“.

Schifffischgrill Restaurant

Fischrestaurant unter der Galata Brücke

Die Angler auf der Galata Brücke

Nachts in Beyoglu und Fatih

Galataturm

Der Galataturm war das Nordende und die Hauptbastion der genuesischen Siedlung Galata und wurde 1348/49 als Christus-Turm errichtet. Nach der Eroberung Istanbuls durch die Osmanen im Jahre 1453 wurde der Turm teilweise zerstört, aber bald wiederhergestellt. Weitere Beschädigungen geschahen durch ein Erdbeben im Jahre 1509 und durch Brände in den Jahren 1794 und 1831. Im Jahre 1638 flog angeblich Hezarfen Ahmed Çelebi vom Turm aus über den Bosporus.

Das Gebäude, das sich 48 m über dem Meeresspiegel befindet, misst bis zu seiner kegelförmigen Spitze 67 m und dominiert das Nordufer des Goldenen Hornes. Ab dem 16. Jahrhundert diente es als Wachturm, gegen Ende des Osmanischen Reichs als Brandwache, eine Funktion, die der Turm bis in die 1960er Jahre innehatte. Später wurde er privatisiert, renoviert und für den Tourismus geöffnet.

Die Aussichtsplattform ist tagsüber gegen Eintrittsgeld öffentlich zugänglich. Die beiden Ebenen im Obergeschoss werden tagsüber und abends auch gastronomisch genutzt.

Swissotel The Bosphorus mit der schönsten Aussicht über Istanbul - es heißt jetzt Abschied nehmen aus dieser großartigen Metropole - Istanbul die Perle des Orients

weitere Fotos von Klaus Mokosch finden Sie unter www.flickr.com und www.fotocommunity.de

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