Auf Spurensuche Tag 1

Der erste Tag (Montag) beginnt um 07:00 Uhr mit einem Briefing (einer Vorbesprechung). Wir wollen als Team besprechen, was unsere Ziele für diesen Tag sind, damit wir den Tag möglichst effektiv und gezielt nutzen. Die Aufgaben werden aufgeteilt und wir wiederholen die Sicherheitsregeln.

Für den heutigen Tag haben wir zwei Teilziele. Zum einen wollen wir Spuren finden, die auf Wölfe und die Beutetiere hinweisen, zum anderen einen Ansitz bauen. Für den Ansitz muss ein geeigneter Platz ausfindig gemacht werden, der sich in der Nähe von Spuren befindet und von dem aus man einen guten Überblick über die Umgebung hat. Von dort aus wollen wir die Wölfe bei Nacht beobachten.

Zusammen beladen wir den "Samurai", den Geländewagen des Gastgebers, mit Holz für den Ansitz.

Danach teilen wir uns in zwei Gruppen und machen uns auf in die Karpaten. Sebastian unser Guide fährt das Holz in die Berge, wo wir unsere Hütte aufbauen. Gut, dass wir ihn dabei haben. Er manövriert den Geländewagen gekonnt über die unebene Landschaft.

Am Platz angekommen bauen wir den Ansitz auf. Der Ansitz soll uns Schutz vor der Witterung geben und uns vor allen Dingen tarnen.

Endlich. Unser Beobachtungsposten ist fertiggestellt.

Zur gleichen Zeit begibt sich die zweite Gruppe auf die Suche nach Spuren und dokumentiert diese. Zudem installieren wir noch Fotofallen und platzieren Lockstoffe für die Beutetiere (z.B. Mais und Hundefutter).

Die Spur von Rotwild
Ein Knochen von einer Kuh
Wolfsspuren zeigen, dass die Wölfe hier waren

Am Abend teilen wir uns erneut in zwei Gruppen. Die eine Gruppe hält die Nacht über Wache, um im Ansitz nichts zu verpassen. Die anderen gehen zurück zur Basis, stärken sich und legen sich zur Ruhe. Im Ansitz halten wir jetzt Ausschau nach den Wölfen. Die "Wolfsjagd" ist eröffnet.

Eine große Überraschung ist das Wetter. Seit 60 Jahren wurde noch nie so ein warmer Februar aufgezeichnet. Es wird tagsüber bis zu 16 Grad Celsius. Eine große Umstellung für uns, denn vor kurzem lag hier noch viel Schnee bei -30 Grad Celsius. Das ist ein Temperaturunterschied von 46 Grad. Die Bilder von dem Winter, der noch vor einiger Zeit an dieser Stell war, könnt ihr in dem Artikel „Vorbereitungen Rumänien“ sehen.

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