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An der Hafenkante Der neue Elb - Boulevard

Schick ist sie geworden, die neue Hochwasserschutzanlage am Niederhafen, ein echter Hingucker – für Hanseaten wie Touristen.

Die Treppenstufen verleihen der Hochwasserschutzanlage ein ganz neues Gesicht.

Die ganze Anlage ist viel breiter und bietet durch die Treppenstufen jede Menge Platz zum Verweilen.

Vorsetzen

Selbst zur Straße Vorsetzen hin sollen die Treppenanlagen den Blick auf die Promenade und Schiffsmasten ermöglichen. Vorsetzen, die Straße am Elbufer hat ihren Namen von den Vorsetzen, hölzernen Bollwerken, die gegen Abspühlungen der Elbe schützen sollten und um Schiffe direkt in der Stadt be- und entladen zu können.

Die Alte Hochwasserschutzanlage

Der City Sporthafen am Baumwall zwischen der Kehrwieder-Spitze und der Überseebrücke, ist ein Gasthafen in dem viele Yachten für ein paar Tage festmachen können. Er ist ein beliebtes Ziel bei Freizeitskippern. In dem Gasthafen gibt es ca. 80 – 120 Liegeplätze für Schiffe bis etwa 50 Meter Länge. Der Tiefgang der Yachten kann zwischen 2,50 und 4 Metern betragen. Der Hafen ist schwellen-geschützt und verfügt über moderne Sanitäranlagen mit Duschen, sowie einer Stromversorgung an jedem Liegeplatz.

Das Feuerschiff LV13

Willkommen an Bord heißt es auf der Website vom Feuerschiff, dem Knallroten Traditionsschiff, das einem sofort im City-Sportboothafen ins Auge fällt. Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm sorgt für beste Unterhaltung. Jazzkonzerte, Jam Sessions, diverse Kleinkünste und spannende Lesungen erwarten sie auf dem Feuerschiff. Und wenn sie dann auf hoher See wie ein echter Seebär gespeist haben, können sie in gemütlichen Kabinen ihren Träumen lauschen.

Cap San Diego

Die Cap San Diego ist ein ehemaliger Stückgutfrachter aus der Blützeit des Hamburger Hafens und liegt heute als Museumsschiff an der Überseebrücke. Der Weiße Schwan des Atlantiks, wie das Schiff aufgrund seiner schneeweißen Bordwand genannt wird, ist eines der Wahrzeichen an der Überseebrücke.

Einmal Kapitän sein

Dieser Wunsch, wurde für ein paar Stunden, im „Traum“ war.

An der Überseebrücke bei den Landungsbrücken angekommen, betrete ich… „mein Schiff“. Der 1961 gebaute Stückgutfrachter „Cap San Diego“ genannt der weiße Schwan des Atlantiks. Oben an Deck angekommen spricht mich die Frau an der Kasse an: „ Hallo, Sie da!… Sie müssen noch bezahlen! Fragend gucke ich sie an, wieso muss der Kapitän bezahlen? Na gut!.. 6,50 € für den Erw. Kapitän, und 2,50 € für den Schiffsjungen bis 14 Jahre…. Der Traum geht weiter. Als erstes werde ich, wie immer, den Rundgang über das 159,40 Meter lange und 21,40 Meter breite Schiff durchführen. Unser Tiefgang beträgt 8,44 Meter. Auf den ersten Blick scheint alles in Ordnung. Geladen haben wir auf unserer Reise nach Südamerika Kaffee, Fleisch, Textilien, Süssöle und Autos. Unsere 12 Passagiere haben sich in ihren Kabinen eingefunden. Der Schwimmingpool im zweiten Oberdeck ist gefüllt. Die Reise kann beginnen. Auf der Brücke angekommen, begrüßt mich der 1. Offizier. „ Ei Kaptän“…. aaalllleeesss klar zum Auslaufen! Der 11630 PS starke Schiffsdiesel läuft bereits. Ich gebe das Kommando „ LLLeeeiinnen los “. Langsame Fahrt voraus. Die Schlepper liegen längsseits bereit. Kurz hinter Övelgönne, Höhe Finkenwerder kommt der Lotse an Bord. So geht es nun die Elbe entlang Richtung Cuxhaven. Was macht der „Schiffsjung“ am Bug?...Der hat wohl zuviel „Titanic“ geguckt. In Buenos Aires haben wir eine Liegezeit von 14 Tagen. Um die Laderäume mit Kuhfellen zu füllen, die auch noch eingesalzen werden müssen, das braucht Zeit, heute kaum vorstellbar. Nach einigen Wochen Schiffsreise für die Reederei Hamburg Süd, passieren wir die Elbmündung bei Cuxhaven. Vorbei an der Kugelbarke und der „ Alten Liebe“ geht es die Elbe hinauf Richtung Hamburg. An der Schiffsbegrüßungsanlage Wedel/ Schulau dann die Nationalhymne. „SSSttteuermann“ geben Sie Signalhorn. Von weitem schon zu sehen, das Wahrzeichen Hamburgs, „der Ole Michel“. Ich bin zurück, in der für mich schönsten Stadt der Welt, „Mein Hamburg“.

Einmal Kapitän sein

auf dem Weltweit größten fahrtüchtigen Museumsfrachter

Die Brücke
Volle Fahrt voraus
Maschinenraum
Die Ladung

Fazit: Man sollte sich einmal die Zeit nehmen sich die Cap San Diego genauer anzusehen.

Die Rickmer Rickmers

Die güne Lady an der Hafenkante symbolisiert die Zeit der Großen Frachtsegeler im Hamburger Hafen

Rickmer Rickmers, der über 112 Jahre alte Großsegler, liegt seit 1983 als schwimmendes Wahrzeichen Hamburgs in der Hansestadt und ist der Stolz der Stiftung RICKMER RICKMERS, die das Museumsschiff ohne öffentliche Zuschüsse betreibt und unterhält.

Unter dem Kommando von Kapitän Hermann-Hinrich Ahlers verließ der Segler mit einer Besatzung, die aus dem Kapitän, zwei Steuerleuten, je einem Koch, Zimmermann, Segelmacher und Donkeyman, elf Voll- und drei Leichtmatrosen sowie vier Schiffsjungen bestand, Bremerhaven und versegelte nach Hongkong. Von dort kehrte die RICKMER RICKMERS beladen mit Reis und Bambus zurück an die Weser.

Im Jahre 1916 auf der Heimreise wurden die Azoren angelaufen. Im neutralen Portugal wurde das Schiff widerrechtlich beschlagnahmt, den Engländern zur Verfügung gestellt und transportierte von nun an als FLORES Kriegsmaterial. Nach Beendigung des Krieges wurde der Segler von den Engländern an die Portugiesen übergeben und damit war das Leben als Fracht-Großsegler zu Ende.

Die portugiesische Marine begann mit dem Umbau und setzte das Schiff als Schulschiff für den Nachwuchs der Marine wieder in Fahrt. Wo früher wertvolles Frachtgut gestaut war, wohnten jetzt Kadetten, die mit der See vertraut gemacht werden sollten.

Der letzte große Auftritt des Schiffes, das unter den Portugiesen den Namen SAGRES erhalten hatte, war 1958, als es die Regatta der Segelschulschiffe vor der norwegischen CHRISTIAN RADICH gewann. Da die Portugiesen 1962 die ehemalige ALBERT SCHLAGETER als SAGRES II in Besitz nahmen, wurde die SAGRES ausgemustert, abgetakelt und unter dem Namen SANTO ANDRE als Hulk an die Marinewerft gelegt. Dort gammelte das Schiff bis 1983 still als Depotschiff vor sich hin.

Der Verein ,,Windjammer für Hamburg“ e. V. wurde 1974 von Wilhelm ,,Fiete“ Schmidt und einigen Hamburger Bürgern gegründet mit dem Ziel, einen Tiefwasser-Segler als Seefahrts--Denkmal und Museum nach Hamburg zu holen. Dank einiger großzügiger Spender konnte der Segler von der Firma Bugsier nach Hamburg geschleppt und am 7. Mai 1983 anläßlich des Hafengeburtstages dem Verein übergeben werden. Der 7. Mai 1983 war der Tag, an dem die wenig schön aussehende Hulk SANTO ANDRE als RICKMER RICKMERS den Gästen des Hafengeburtstages vorgestellt wurde. Einige Tage konnte die Bevölkerung das Schiff an den Landungsbrücken besichtigen.

Danach wurde das Schiff an den Europakai HDW verholt und die eigentliche Arbeit begann. Von der Werft und einigen Hafen-Dienstleistungsfirmen wurde mit dem Abräumen der großen Teile vom Oberdeck begonnen, um den Technikern die Möglichkeit zur Feststellung von eventuellen Schäden und Erstellung von Plänen zu geben. Nach vielen Diskussionen wurde dann zur freiwilligen Hilfe aufgerufen - und sie kam. Ein Stamm von ca. 50 Helfern hat an den Wochenenden, Sommer wie Winter, in einem Jahr das Schiff entsorgt, so daß eine Übersicht über den Gesamtzustand möglich war. Anfang 1984 wurden dem Verein ABM-Mittel zur Verfügung gestellt. So konnten u. a. arbeitslose Schiffbauer und Schweißer eingestellt werden. Von dem Zeitpunkt an gingen die Reparaturen zügig voran.

Ein kleiner pausbäckiger Junge im Matrosenanzug als Galionsfigur. Es stellt den dreijährigen Enkel des Fimengründers der Reederei - Rickmers da. Das ist schon sehr ungewöhnlich, wo sonst eigentlich eher Löwen, Nixen oder Ritter den Bug eines Seglers zieren.

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