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Venedig malerisch schön - Fotos einer Traumstadt

Fotoreise - März 2016

Venedig ist eine Stadt im Nordosten Italiens. Sie ist die Hauptstadt der Region Venetien, Metropolitanstadt Venedig und trägt den Beinamen La Serenissima. Ihr historisches Zentrum liegt auf einigen größeren Inseln in der Lagune von Venedig

Die Stadt war fast ohne Touristen und die vielen Fotopoints waren nicht überlaufen. Es herrschte trotz schlechten Wetters stimmungsvolles Licht und es gab viel zu entdecken. Der Monat März ist einer der wenigen Monate im Jahr, um die sonst so hektisch wirkende Stadt in Ruhe fotografisch erobern zu können. Es entstanden außergewöhnliche Aufnahmen mit intensiver Licht und Farbstimmung teilweise auch in HDR.

Viel Freude beim betrachten der Fotos wünscht Klaus Mokosch

Markusturm

Der 1. Tag war ein Regentag. Wolkenverhangener Himmel, kalt und regnerisch und das erste Foto musste her. Der Markusplatz war menschenleer - ein sehr seltenes Bild von Venedig.

Der in Venedig stehende Markusturm (italienisch Campanile di San Marco) ist der Campanile (Glockenturm) des Markusdoms. Seine Höhe beträgt 98,6 Meter, somit ist er das höchste Gebäude Venedigs. Der Turm gilt als Symbol der Stadt. Traditionell wurde er im Venezianischen „El paron de casa“ (der Herr des Hauses) genannt. Zahlreiche Türme in Venetien und bis nach Dalmatien, ursprünglich Venezianisches Herrschaftsgebiet, sind als Zitate des Markusturms errichtet und somit weithin sichtbare Zeichen der Herrschaft der Serenissima, der historischen Republik Venedig.

nebliger Morgen in Venedig

Kriegsschiff vor San Giorgio Maggiore

Der Durchblick

Acqua alta - Markusplatz

Hochwasser am Markusplatz. Kaum Menschen dort und die Spiegelung einfach grandios. Es war wieder ein sehr nasskalter Tag, aber solche Bilder sind schon einzigartig und in den schönen Sommermonaten nicht zu machen.

Acqua alta (italienisch ‚hohes Wasser‘) ist das winterliche und alljährlich wiederkehrende Hochwasser in Venedig. Es entsteht, wenn bei besonders starker Flut und niedrigem Luftdruck der Scirocco das Wasser landeinwärts in die Lagune von Venedig drückt und dauert, da von den Gezeiten abhängig, nur jeweils wenige Stunden. Bei normaler Flut steigt der Wasserspiegel bis zu 90 cm über den Normalstand; wenn er höher steigt, ist „Acqua alta“.

100 cm: Nur geringe Teile der Stadt sind überschwemmt

110 cm: Alarm wird ausgerufen, etwa 10 % der Stadt stehen unter Wasser

125 cm: etwa die halbe Stadt ist vom Hochwasser betroffen

140 cm: Notstand wird ausgerufen, 90 % der Stadt sind überschwemmt

Bei 100 cm über Normal beträgt der tatsächliche Wasserstand an dem tiefstgelegenen Punkt der Stadt (Markusplatz) etwa 20 cm. Der Rekordwasserstand von 194 cm setzte am 4. November 1966 fast ganz Venedig unter Wasser. Um den November herum ist der Höhepunkt der „Acqua-alta“-Saison, solche Hochwasser können aber typischerweise von September bis in den April auftreten.

Farbklecks "rote Tasche" natürlich auch als Spiegelung

Der venezianische Löwe

Der Markuslöwe ist das Symbol für den Evangelisten Markus, in Abbildungen des Evangelisten ist er sein Attribut, er ist das Wahrzeichen Venedigs und ein Element der italienischen Marineflagge. Er ist in vielen Motiven in Venedig präsent.

Der geflügelte Markuslöwe

Der Markuslöwe war das Wappentier der Seerepublik Venedig, daher auch ihrer Kriegs- und Handelsflotte. Noch heute führt die italienische Marine den Markuslöwen sowohl im Wappen als auch als Abzeichen. Auch die Stadt Venedig und die Provinz Venetien führen den Markuslöwen als Wappentier. Damit ist er eine gemeine Figur. Er ist ein Löwe mit Eigenname. Sein Erscheinungsbild ist mit dem Namen eng verbunden.

kleine Kanäle

die ersten Sonnenstrahlen -die Farben beginnen zu leuchten

Die Kanäle (Ital. canale/canali) und die Rio (Mz. rii) bilden die eigentlichen Straßen und Gassen dieser Lagunenstadt, als Oberbegriff die Wasserwege in Venedig. Sie erschließen auch einige Hafenbecken und dienen natürlich der Entwässerung des Stadtgebiets. Die beiden bekanntesten Kanäle sind der Canal Grande im Zentrum und der Canale della Giudecca (hin zur gleichnamigen Insel, durch das Viertel Dorsoduro) am Südende der Stadt. Sie treffen im Bacino di San Marco vor dem Markusplatz zusammen und beruhen wahrscheinlich auf alten Flussbetten. Mehr als 40 kleinere Kanäle münden aus den Stadtsechsteln (Sestieri, andernorts sind das die Stadtviertel) in den Canal Grande ein (seine regionale Bezeichnung lautet Canałazzo). Die Straßen und Gassen haben in Venedig nur Zubringerfunktion zwischen den einzelnen Häusern und innerhalb der Viertel. Die Haupterschließung der Einwohner von und hin zum Festland oder hinaus aufs Meer erfolgte traditionell per Boot über die verschiedenen Wasserwege. Eine Besonderheit Venedigs sind zugeschüttete Wasserstraßen, die heute Straßen oder Fußwege bilden und deren Namen noch an ihre frühere Funktion erinnern: rio terra nn.

Venedig malerisch schön

die besten Fotopoints

es gibt Stellen, die ein Tourist nicht finden kann. In einer kleinen Seitengasse, es sah aus wie ein Hauseingang konnte man die enge Gasse durchgehen. Hier ist die einzige Stelle in Venedig wo links eine Brücke und rechts ein Wasserdurchgang ist, jetzt musste nur noch der Moment abgewartet werden an dem der Gondoliere vorbei gefahren ist. Es mussten einige Fotos geschossen werden um das perfekte Foto zu bekommen. Da ist einige Zeit vergangen

Schmale Wasserwege durchziehen Venedig

sehr wenig Touristen - was für ein Glück

die Stadt ist im März in den Seitenwasserwegen menschenleer, ab und an kommt mal eine Gondel vorbei - die ruhige Seite von Venedig

Nachts am Canal Grande

Der Canal Grande (Canale Grande ist eine häufige falsche Benennung) im Venezianischen Canalazzo ist die knapp vier Kilometer lange, zwischen 30 und 70 Meter breite und bis zu fünf Meter tiefe Hauptwasserstraße in der Lagunenstadt Venedig. Die erste Biegung des S-förmigen Kanals wird als volta di Canal bezeichnet. Er ist das letzte Stück des nördlichen Armes des Flusses Brenta, der durch die Lagune zieht, weshalb das Wasser hier im Gegensatz zu den übrigen venezianischen Kanälen immer fließt. Rund 45 kleinere Kanäle (it. rii) münden in den Canal Grande ein.

Nachts herrschte ein kräftiger kalter Wind mit Regenschauern, es hat schon etwas Überwindung gekostet auf Fototour zu gehen.

SPIEGELUNGEN

Das fotografieren von Spiegelungen fand ich sofort sehr interessant und hat mir viel Spaß bereitet. Oftmals sieht man die guten Motive nicht, weil das Auge noch nicht geschult und geschärft ist. Hier einmal ein paar schöne Aufnahmen

wann immer man durch die Stadt geht, an jeder Ecke lauern tolle fotografische Motive

Fischmarkt und Meeresfrüchte

Um 9 Uhr morgens haben bis die Fischhändler ihre fangfrischen Waren untern den Arkaden des venezianischen Bauwerkes, das im Jahre 1907 auf achtzehntausend Lärchenholzpfählen errichtet wurde, ausgebreitet. Ob Thunfisch, Lotte, Aal, Hai, Seezuge, Dorade oder Krusten- und Schalentieren alles ist hier zu bekommen.

direkt am Fischmarkt grenzt der Obst und Gemüsemarkt hier entstand das Bild mit dem Titel - Der Bettler von Venedig -

Graffiti

verliebt in V A L E R I A

so bunt und schön kann Liebe sein

Waschtag

Die schmalste Gasse Venedigs

die versunkene Tür im Wasser

&

nächtliche Spiegelungen auf der Piazza San Marco bei Hochwasser

Langzeitbelichtung zur "Blauen Stunde"

Der Markusdom (italienisch Basilica di San Marco) in Venedig war bis zu ihrem Ende 1797 das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig und ist seit 1807 die Kathedrale des Patriarchen von Venedig, seit dem 25. März 2012 Francesco Moraglia. Er befindet sich am Markusplatz im Sestiere San Marco.

Der Markusdom (italienisch Basilica di San Marco) in Venedig war bis zu ihrem Ende 1797 das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig und ist seit 1807 die Kathedrale des Patriarchen von Venedig, seit dem 25. März 2012 Francesco Moraglia. Er befindet sich am Markusplatz im Sestiere San Marco.

Der Dogenpalast (italienisch Palazzo Ducale) in Venedig war seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich eindrucksvolles Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig.

In den Anfängen der Republik kam wohl an diesem Ort die Volksversammlung, der arrengo, zur Wahl des Dogen durch Akklamation zusammen. Nach der Entmachtung des arrengo war der Dogenpalast Versammlungsort des Großen Rates, aus dem sich die Mitglieder aller Regierungsorgane rekrutierten. Der älteste Teil des heutigen Dogenpalastes ist der zum Wasser hin gelegene.

Der Palast ist einer der bedeutendsten Profanbauten der Gotik und ein Glanzwerk venezianischer Baukunst. Die Selbstdarstellung und Propaganda der Republik Venedig zeigt sich auch in der Ausstattung der Innenräume mit Stuck, vergoldeten Schnitzereien, Historiengemälden und Allegorien. Hier haben die großen Maler Venedigs den vergangenen Glanz und Ruhm der Lagunenstadt der Nachwelt überliefert.

Kriegsschiff vor San Giorgio Maggiore

Die Seufzerbrücke (italienisch Ponte dei Sospiri) verbindet den Dogenpalast und die Prigioni nuove, das neue Gefängnis, in der italienischen Stadt Venedig und führt über den Rio di Palazzo, einen etwa acht Meter breiten Kanal.

Die schmale, elf Meter lange, weiße Kalksteinbrücke wurde geplant von Antonio Contin, einem Enkel von Antonio da Ponte, dem Erbauer der Rialtobrücke. Begonnen wurde mit dem Bau im Jahre 1600, vollendet war die Brücke 1602/03. Contin hatte auch bereits an der Rialtobrücke mitgewirkt. Vom Dogenpalast wurden die von venezianischen Gerichten Verurteilten in die Haft oder zur Exekution über diese Brücke in die Gefängnisräume geleitet. Über die Brücke führen zwei durch eine Mauer getrennte Wege, die den Blick von abgeführten Gefangenen auf die dem Gericht vorzuführenden verhindert.

Die „Seufzerbrücke“ erhielt erst im Zeitalter der Romantik ihren Namen, in der Vorstellung, dass die Gefangenen auf ihrem Weg ins Gefängnis von hier aus zum letzten Mal mit einem Seufzen einen Blick in die Freiheit der Lagune werfen konnten.

Venedig mal anders interpretiert

Die Klassiker von Venedig

Gondelwerft bei San Trovaso: Die Gondelwerft bei San Trovaso gehört zu den wenigen Werften ihrer Art, die es heute noch in der Lagunenstadt gibt. Hier werden Gondeln gebaut und in Schuss gehalten. Typisch für die Bauweise venezianischer Gondelwerften ist die für die Architektur Venedigs vollkommen ungewöhnliche Wahl des Baumaterials: Holz und nicht Backstein werden hier traditionell verwandt. Längst hat das motorisierte Boot das Ruderboot aus den venezianischen Flüssen verdrängt, nur die Gondel konnte sich bis in die Neuzeit mit einiger Dominanz behaupten.

Entlang am Canal Grande

Die Ponte dell’Accademia ist eine Brücke in Venedig, die den Canal Grande überspannt und den Campo S. Vidal mit dem Campo della Carità, sowie die Sestieri San Marco mit Dorsoduro verbindet. Ihren Namen verdankt sie der Gallerie dell'Accademia, der am Campo della Carità liegenden, bedeutendsten Gemäldesammlung Venedigs. Es gab schon im 15. Jahrhundert Pläne, an dieser Stelle eine Brücke zu bauen, jedoch erst unter der k.u.k. Verwaltung wurde am 20. November 1854 die nach den Plänen des englischen Architekten Neville konstruierte Eisenbrücke eröffnet. Man wollte das Relikt einer ungeliebten Besatzungsmacht durch eine Steinbrücke ersetzen. Die Gewinner eines diesbezüglichen Wettbewerbs mussten ihr Projekt jedoch dem Ingenieur Eugenio Miozzi, der auch die Ponte degli Scalzi gebaut hatte, den Vortritt lassen. Die Holzbrücke von Miozzi wurde am 15. Januar 1933 eröffnet und dient der Überquerung des Canal Grande. Der Ausblick von der Accademia auf die Kirche Santa Maria della Salute ist einer der schönsten der Stadt.

Paläste neben der Ponte di Accademia

la biennale di venezia 2016

Das Obst- und Gemüseschiff - so etwas kann es auch nur in Venedig geben

„und zu guter Letzt“ Sonnenschein am letzten Tag in Venedig

Auf Wiedersehen Venedig

Created By
Klaus Mokosch
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Credits:

Klaus Mokosch Photography

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